Die Kohlenstofffasertapes (Carbontapes) und Glasfasertapes werden von uns auch mit der sogenannten transversalen Wicklung geliefert. Das bedeutet, dass das schmale Band diagonal über die Papphülse aufgewickelt wird, also Lage neben Lage. So können erheblich mehr Bandlänge pro Hülsenkern gewickelt werden. Im Durchschnitt könnte hier der Faktor 10 genannt werden. Zwischen den nebeneinander liegenden Bändern befindet sich ein Luftspalt, so dass beim Abwickeln der Kreuzspule das Band nicht beschädigt wird.
Das Besondere bei der transversalen Wicklung ist, dass sie in verschiedenen Ausführungen gewickelt werden kann:
Natürlich ist auch die zumeist bekannte Pancake-Wicklung möglich, bei der das geschnittene Band wie eine Scheibe auf gewickelt wird, also Lage über Lage und somit nicht als Kreuzwicklung.
In naher Zukunft können wir die Länge Ihrer Kohlenstofffaser- und Glasfasertapes auch durch ein Schweißverfahren mit Ultraschalltechnik verlängern. Hierbei wird das Rollenende der abgerollten Bahn und der Rollenanfang der neuen Originalrolle übereinandergelegt. Mit dieser Überlappung von z.B. 20 mm wird dann die Schweißstelle erzeugt.
Der Vorteil ist hierbei, dass die Verlegemaschinen weniger Stillstandzeiten haben. Auch die Markierung dieser Schweißstelle ist möglich, damit diese von Sensoren erkannt werden.